Der Platz des Unsichtbaren Mahnmals ist der Vorhof des Saarbrücker Schlosses. Er wurde 1993 in Saarbrücken eingeweiht.
Das Konzept eines nicht sichtbaren Mahnmals geht zurück auf eine Initiative des Kunstprofessors Jochen Gerz und mehrerer Studenten, die zwischen April 1990 und Mai 1993 zunächst heimlich begannen, in die Pflastersteine des Schlossplatzes des Saarbrücker Schlosses Namen jüdischer Friedhöfe einzumeißeln und diese Steine anschließend, mit der Beschriftung nach unten, wieder in das bestehende Pflaster einzufügen. Sie wählten den Vorplatz des Schlosses, weil dort während der Zeit des Nationalsozialismus eine Leitstelle der Gestapo war.
Die Idee wurde in der Folge vom Stadtverbandstag Saarbrücken aufgegriffen, der im August 1991 die Realisierung eines solchen Denkmals beschloss.
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Platz_des_Unsichtbaren_Mahnmals
Official Website http://www.gerz.fr/html/main.html?res_ident=5a9df42460494a34beea361e835953d8&art_ident=e796072e25c4df21a6a3a262857e6d3f
Koordinaten 49°13'48.584" N 6°59'28.145" E